Am Sonntag, den 25. August, gingen die IBU Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften in
Otepää mit der Verfolgung der Junioren und dem Massenstart der Erwachsenen zu Ende.
Zur Freude der Zuschauer und Fans wurde der estnische Nationalmannschaftsathlet Rene
Zahkna zum Weltmeister im Massenstart gekrönt.
Rene Zahkna, der mit dem Weltmeistertitel im Massenstart gekrönt wurde, hatte insgesamt
drei Strafrunden. Die Silbermedaille ging an den tschechischen Athleten Jonas Marecek (3;
+7.9) und die Bronzemedaille an den südlichen Nachbar Andrejs Rastorgujevs (5; +19.7). Der Sieg kam für Zahkna überraschend, aber trotzdem war er darüber sehr glücklich. „Super!
Der erste Wettkampf hier hat gezeigt, dass es 20 Leute gibt, die um Gold kämpfen. Zum
Glück war dieser Beste heute ich,“ resümierte Zahkna den Wettkampf. Die Ermutigung und
Unterstützung des heimischen Publikums habe ihm sehr geholfen. „Gleich nach der ersten
Runde hatte ich ein bisschen das Gefühl, wieder ein kleines Kind zu sein, das sich Saku
Suverull ansieht. Alle haben mich angefeuert,“ lobte Zahkna die Unterstützung des
Publikums. „Das Beste war natürlich, dass mir auf der Zielgerade die estnische Fahne
überreicht wurde. Ein unglaubliches Gefühl!“
Bei den Frauen war im Massenstart die Lettin Baiba Bendika die Schnellste, wobei sie im
Schießstand vier Fehler gemacht hatte. Ihr folgten die Finnin Suvi Minkkinen auf Platz 2 (2;
+24.2) und die Tschechin Tereza Vobornikova auf Platz 3 (1; +30.3). Susan Külm beendete
den Wettkampf auf Platz 6 (5; +1:28.7) und Johanna Talihärm auf Platz 26 (10; +5:09.0).
Bei den Junioren gewann der Ukrainer Vitalii Mandzyn erneut die Goldmedaille, wobei er im
Schießstand vier Fehler gemacht hatte. Die Plätze zwei und drei gingen an die norwegischen
Athleten Sivert Gerhardsen (4; +18.8) und Kasper Kalkenberg (4; +22.5). Bester Este war
Mark-Markos Kehva, der auf Platz 6 landete (2; +36.2). Karl Rasmus Tiislär, der den Platz 8
belegte, zeigte ebenfalls einen guten Auftritt (3; +54.3). Es folgten Karl Ramses Tiislär auf
Platz 38 (5; +4:41.4), Rasmus Vainomäe auf Platz 49 (7; +7:00.2) und Oskar Orupõld auf Platz 51 (6; 7:09.6).
Bei den Juniorinnen gewann die gestrige Sprintsiegerin Valentina Dimitrova aus Bulgarien
die Verfolgung, wobei sie vier Strafrunden durchgelaufen hatte. Zweite wurde ebenfalls die
bulgarische Athletin Lora Hristova (5; +23.9) und Dritte die Tschechin Ilona Plechacova (3;
+37.3). Vibeke Marie Välbe musste sich mit Platz 22 (10; +4:00.4) begnügen, Kretel Kaljumäe mit Platz 33 (7; +6:13.6) und Mia Mai Huik mit Platz 48 (6; +10:30.2)..
In Otepää werden in den kommenden Jahren mehrere internationale Biathlonwettkämpfe
stattfinden. Im März 2025 wird Otepää Gastgeber der letzten beiden Etappen des IBU-Cups
sein. Im Jahr 2026 werden im Sportzentrum Tehvandi der BMW IBU Weltcup und im Jahr 2027 die BMW IBU Weltmeisterschaften ausgetragen.
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