Am Samstag, den 24. August, wurden die IBU Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften mit
den Sprints der Junioren und Erwachsenen fortgesetzt. Zur Freude des heimischen
Publikums belegte Vibeke Marie Välbe als beste Estin Platz 5 bei den Juniorinnen. Die
gestrige Supersprintsiegerin Batovska Fialkova musste sich heute mit Bronze begnügen.
Im Sprint der Männer wurde der Tscheche Jakub Stvrtecky, der eine Strafrunde
durchgelaufen hat, zum Weltmeister gekrönt. Ihm folgten der Franzose Emilien Claude (1;
+12.4) und der belgische Vertreter Thierry Langer (1; +16.2). Als bester estnischer Biathlet
wiederholte Rene Zahkna seine Vorjahresleistung und beendete den Wettkampf auf Platz 15
(3; +1:13.6). Ihm folgten Kristo Siimer auf Platz 27 (3; +1:38.0), Robert Heldna auf Platz 57
(5; +3:14.2), Raido Ränkel auf Platz 58 (5; +3:15.0), Joosep Perv auf Platz 66 (6; +4:54.8) und Marten Aolaid auf Platz 70 (8; +6:26.4).
Bei den Frauen triumphierte die Tschechin Tereza Vobornikova, die beide Schießstände
fehlerfrei absolvierte. Die Silbermedaille ging an die belgische Biathletin Lotte Lie (0; +0.1).
Dritte wurde die Slowakin Paulina Batovska Fialkova, die damit ihren zweiten Podiumsplatz
in zwei Tagen erreichte (1; +13.5).
Fialkova, die erst kürzlich nach der Geburt ihres Erstgeborenen in den Spitzensport
zurückgekehrt ist, gab zu, dass der heutige Wettkampf schwieriger war als der gestrige.
„Heute war es sehr schwierig auf der Strecke. Gestern habe ich mich so angestrengt, um zu
gewinnen. Heute bin ich mit meiner Leistung am Schießstand zufrieden,“ kommentierte
Fialkova nach dem Ziel. Sie wies darauf hin, dass sich ihre Prioritäten etwas geändert haben. „Ich muss an mein Kind denken und halte mich im Training bewusst zurück. Am Ende des Tages möchte ich auch Zeit mit meiner Tochter verbringen,“ fügte Fialkova hinzu. Sie gab
auch zu, dass sie sehr wettkampflustig ist und die Wettkämpfe mehr vermisst hat als das
Training.
Bei den Junioren gewann der ukrainische Vertreter Vitalii Mandzyn, der alle Schießstände
fehlerfrei absolvierte. Die Norweger Haavard Tosterud (2; +41.3) und Sivert Gerhardsen (1;
+51.1) belegten hinter Mandzyn die Plätze zwei und drei. Als bester estnischer Biathlet
beendete Mark-Markos Kehva auf Platz 15 (2; +1:48.7). Ihm folgten Karl-Rasmus Tiislär auf
Platz 16 (2; +1:49.5), Karl-Ramses Tiislär auf Platz 37 (2; +3:19.3), Rasmus Vainomäe auf
Platz 59 (4; +5:28.7) und Oskar Orupõld auf Platz 60 (4; +5:34.8).
Bei den Juniorinnen schnappte sich die bulgarische Biathletin Valentina Dimitrova trotz
zweier Strafrunden Gold. Silber und Bronze gewannen die Ukrainerinnen Viktoriia
Khvostenko (0; +0.6) und Olena Horodna (2; +18.5). Vibeke Marie Välbe war die beste Estin
des Tages und beendete den Wettkampf mit einer fehlerfreien Leistung auf Platz 5. (0;+35.9). Ihr folgten Kretel Kaljumäe auf Platz 29 (3; +2:40.4) und Mia Mai Huik auf Platz 54
(4; +6:28.8).
Der letzte Wettkampftag der IBU Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften ist Sonntag, der 25.
August. Auf dem Programm stehen die Verfolgung der Junioren und der Gala-Massenstart
der Erwachsenen. Sie können die Wettkämpfe von der Schießstandtribüne oder von der
Strecke aus miterleben.
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